📖 Inhalt:
Die wichtigste Beziehung in deinem Leben wird immer die sein, die du zu dir selbst hast. Wenn du dich also innerlich abgekoppelt fühlst, ist das ein Zeichen dafür, dass du deine Beziehung zu dir selbst verbessern musst.
Wir hören oft den Satz „Beziehungen sind anstrengend“, und dieser Satz bezieht sich in der Regel auf Liebesbeziehungen. Aber was ist mit unserer Beziehung zu uns selbst?
Wenn wir an die Beziehungen denken, die in unserem Leben wichtig sind, denken wir selten an die, die wir zu uns selbst haben. Die Beziehung, die du zu dir selbst hast, ist eine der wichtigsten, die du haben wirst, und sie bestimmt, wie du dich in deinen anderen Beziehungen verhältst.
Einige der Schlüsselelemente für den Aufbau einer starken Beziehung zu anderen sind Vertrauen, Respekt, Akzeptanz, Mitgefühl und gute Kommunikation.
Diese Elemente sind genauso wichtig, wenn es um die Beziehung zu dir selbst geht. Je stärker deine Beziehung zu dir selbst ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass du anderen deine Bedürfnisse effektiv mitteilst und deine Beziehungen als befriedigend empfindest.
Wenn du keine gute Beziehung zu dir selbst hast, kann das zu einem niedrigen Selbstwertgefühl führen und ist oft ein Zeichen dafür, dass du von dir selbst abgekoppelt bist. Wenn du ein geringes Selbstwertgefühl hast, liegt der Schlüssel zur Verbesserung deiner Beziehung zu dir darin, Wege zu finden, dich wieder mit deinem authentischen Selbst zu verbinden.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass du dabei auf mentalen Widerstand stößt, besonders wenn du es gewohnt bist, einen lauten inneren Kritiker zu haben.
Beginne mit ein oder zwei Gewohnheiten, die du für dich als machbar erachtest. Im Folgenden findest du fünf Möglichkeiten, wie du deine Beziehung zu dir selbst verbessern kannst:
1. Beurteile ehrlich die Bereiche in deinem Leben, die Aufmerksamkeit brauchen
Ein wichtiger Schritt, um deine Beziehung zu dir selbst zu verbessern, ist es, über die Bereiche in deinem Leben nachzudenken, in denen du deine Bedürfnisse nicht erfüllst, und dann zu prüfen, was du ändern kannst.
Ein guter Anfang ist es, die Bereiche in deinem Leben zu betrachten, in denen du dich ausgelaugt fühlst. Vielleicht nimmst du Anrufe erst lange nach Feierabend entgegen oder du merkst, dass du dich jedes Mal aufregst, wenn du mit einem bestimmten Familienmitglied zusammen bist, weil es Bemerkungen über deine Kinder macht.
Wenn du überlegst, wie du deinen Bedürfnissen gerecht werden kannst, und anfängst, in diesen Bereichen Maßnahmen zu ergreifen, baust du Vertrauen zu dir selbst auf und stärkst dein Selbstmitgefühl.
2. Übe Selbstmitgefühl
Die Forschung hat gezeigt, dass Selbstmitgefühl helfen kann, deinen inneren Kritiker zu bekämpfen und deine Beziehung zu dir selbst zu verbessern. Es gibt viele Übungen, die helfen können, Selbstmitgefühl zu entwickeln.
Eine einfache Möglichkeit, mit dem Üben zu beginnen, ist: Wenn du das nächste Mal kritisch mit dir selbst bist, erkenne an, dass du im gegenwärtigen Moment Leid erfährst.
Wenn du einen lauten inneren Kritiker hast und dich festgefahren fühlst, kann es helfen, dir vorzustellen, was du zu einem Freund oder einer Freundin in einer ähnlichen Situation sagen würdest, und diese Aussagen dann auf dich selbst anzuwenden.
3. Betreibe sinnvolle Selbstfürsorge
Wenn du sie mit Bedacht einsetzt, kann Selbstfürsorge ein Gegenmittel gegen das Gefühl sein, von dir selbst abgekoppelt zu sein. Selbstfürsorge bedeutet, dass du dir bewusst überlegst, wie du dich um dich selbst kümmerst und dich auflädst, bevor du dich erschöpft fühlst. Es ist ein Prozess, der dir hilft, dich mit dir selbst verbunden zu fühlen und dich wieder aufzuladen.
Zur Selbstfürsorge können entspannende Aktivitäten gehören, aber auch solche, die deine Energie schonen, wie z. B. nach einer bestimmten Zeit nicht mehr auf E-Mails von der Arbeit zu antworten oder auf zusätzliche Projekte oder Anfragen nach deiner Zeit zu verzichten.
Zur Selbstfürsorge gehört auch, dass du dich ausreichend ausruhst, nahrhaftes Essen zu dir nimmst und deinen Körper regelmäßig bewegst.
4. Verpflichte dich zu einer Gewohnheit, die du jeden Tag einhältst.
Stell dir vor, du hast einen Freund oder eine Freundin, der/die häufig in letzter Minute absagt oder nicht zu euren gemeinsamen Verabredungen auftaucht. Es ist wahrscheinlich, dass du mit der Zeit das Vertrauen in diesen Freund verlieren würdest. Das Gleiche passiert, wenn du die Beziehung zu dir selbst nicht pflegst.
Anstatt dich mit dem Versuch zu überfordern, mehrere neue Gewohnheiten gleichzeitig einzuführen, wähle eine aus, die für deinen Zeitplan realistisch ist und zunächst nicht mehr als 10-20 Minuten pro Tag dauert.
Beispiele dafür sind 5 Minuten tägliche Meditation, 10 Minuten Tagebuch schreiben, 5 Minuten spazieren gehen oder 10 Minuten ein Buch lesen, das dir gefällt.
Dieser Prozess kann dir helfen, Vertrauen zu dir selbst aufzubauen und deine Beziehung zu dir selbst mit der Zeit zu verbessern.
5. Praktiziere Meditation.
Meditation kann dir helfen, die Beziehung zu deinen Gedanken zu verändern. Wenn du sie regelmäßig praktizierst, kann sie dazu beitragen, die Auswirkungen negativer Selbstgespräche zu verringern. Die positiven Auswirkungen der Meditation können auch deine Beziehung zu dir selbst und zu anderen verbessern.
Die Forschung hat gezeigt, dass Meditation dazu beitragen kann, dein Selbstmitgefühl und dein Mitgefühl für andere zu steigern. Es gibt Meditationen, die darauf abzielen, deine Beziehung zu dir selbst und zu anderen zu verbessern.
Es ist hilfreich, sich vor Augen zu halten, dass du deine Beziehung zu dir selbst verbessern kannst, egal an welchem Punkt du beginnst, und dass der Fortschritt nicht linear verläuft. Wie in jeder anderen Beziehung auch, bist du nicht davor gefeit, kritisiert zu werden, frustriert zu sein oder dich zeitweise unbeteiligt zu fühlen.
Auch wenn es viel Zeit und Mühe kostet, eine gesündere Beziehung zu dir selbst aufzubauen, kann sich das in vielerlei Hinsicht positiv auf dein Leben auswirken und dein zukünftiges Ich wird es dir danken.