Wie die Zuneigung der Eltern das Lebensglück eines Kindes formt

Kinder&Erziehung
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Wir alle führen ein beschäftigtes, stressiges Leben und haben endlose Sorgen als Eltern, aber es ist klar, dass es wichtig ist mal innezuhalten und unseren Kindern liebevolle, große Umarmungen zu geben.

Die Forschung des letzten Jahrzehnts zeigt den Zusammenhang zwischen Zuneigung in der Kindheit und Gesundheit und Glück in der Zukunft.

Die Wissenschaft unterstützt die Idee, dass Wärme und Zuneigung, die Eltern ihren Kindern gegenüber zum Ausdruck bringen, zu lebenslangen positiven Ergebnissen für diese Kinder führen, so eine führende gemeinnützige Forschungsorganisation aus den USA, die sich auf die Verbesserung des Lebens und der Perspektiven von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien konzentriert.

Höheres Selbstwertgefühl, bessere schulische Leistungen, bessere Eltern-Kind-Kommunikation und weniger psychische und Verhaltensprobleme sind mit dieser Art von Zuneigung verbunden.

Auf der anderen Seite neigen Kinder, die keine liebevollen Eltern haben, dazu, ein geringeres Selbstwertgefühl zu haben und sich entfremdeter, feindseliger, aggressiver und unsozialer zu fühlen.

Es gibt eine Reihe neuer Studien, die den Zusammenhang zwischen elterlicher Zuneigung und dem Glück und Erfolg von Kindern hervorheben.

Forscher fanden heraus, dass Babys mit sehr liebevollen und aufmerksamen Müttern glücklicher, widerstandsfähiger und weniger ängstlich werden. An der Studie nahmen ca. 500 Personen teil, die von der Kindheit bis zum Alter von 30 Jahren verfolgt wurden.

Als die Babys acht Monate alt waren, beobachteten Psychologen die Interaktionen ihrer Mütter mit ihnen, als sie mehrere Entwicklungstests machten. Die Psychologen bewerteten die Zuneigung und Aufmerksamkeit der Mutter auf einer Fünf-Punkte-Skala, die von „negativ“ bis „extravagant“ reichte. Fast 10 % der Mütter zeigten ein niedriges Maß an Zuneigung, 85 Prozent zeigten ein normales Maß an Zuneigung, und etwa sechs Prozent zeigten ein hohes Maß an Zuneigung.

Dann, 30 Jahre später, wurden dieselben Personen über ihre emotionale Gesundheit befragt. Die Erwachsenen, deren Mütter „extravagante“ oder „streichelnde“ Zuneigung zeigten, fühlten sich viel weniger gestresst und ängstlich als die anderen. Sie waren auch weniger anfällig für Feindseligkeiten, beunruhigende soziale Interaktionen und psychosomatische Symptome.

Die an dieser Studie beteiligten Forscher kamen zu dem Schluss, dass das Hormon Oxytocin für diesen Effekt verantwortlich sein könnte.

Oxytocin ist eine Chemikalie im Gehirn, die in Zeiten freigesetzt wird, in denen eine Person Liebe und Verbindung fühlt. Es hat sich gezeigt, dass es den Eltern hilft, sich mit ihren Kindern zu verbinden, indem es ihnen ein Gefühl des Vertrauens und der Unterstützung vermittelt. Diese Bindung hilft unserem Gehirn höchstwahrscheinlich, Oxytocin zu produzieren und zu verwenden, wodurch ein Kind mehr positive Emotionen empfindet.

Zunächst fand eine Studie, dass bedingungslose Liebe und Neigung von einem Elternteil Kinder emotional glücklicher und weniger besorgt machen kann. Dies geschieht, weil sich ihr Gehirn durch die Zuneigung tatsächlich verändert.

Auf der anderen Seite haben negative Auswirkungen von Kindesmissbrauch und Mangel an Zuneigung starke Auswirkungen auf Kinder sowohl geistig als auch körperlich. Dies kann zu allen Arten von gesundheitlichen und emotionalen Problemen während ihres gesamten Lebens führen. Wirklich faszinierend ist, dass Wissenschaftler glauben, dass elterliche Zuneigung die Individuen tatsächlich vor den schädlichen Auswirkungen von Stress in der Kindheit schützen kann.

Im Jahr 2015 zeigte eine Studie der Universität von Notre Dame, dass Kinder, die Zuneigung von ihren Eltern erhalten, glücklicher als Erwachsene sind. Mehr als 600 Erwachsene wurden darüber befragt, wie sie erzogen wurden, einschließlich wie viel körperliche Zuneigung sie hatten.

Die Erwachsenen, die von mehr Zuneigung in der Kindheit berichteten, zeigten weniger Depressionen und Ängste und waren insgesamt mitfühlender. Diejenigen, die von weniger Zuneigung berichteten, kämpften mit der psychischen Gesundheit, waren in sozialen Situationen eher verärgert und konnten sich weniger mit den Perspektiven anderer Menschen identifizieren.

Forscher haben auch die Vorteile von Haut-zu-Haut-Kontakt für Säuglinge untersucht.

Diese besondere Interaktion zwischen Mutter und Baby hilft vor allem, Babys zu beruhigen, damit sie weniger weinen und mehr schlafen. Es hat sich auch gezeigt, dass es die Entwicklung des Gehirns fördert. Laut einer Studie hatten Kinder, die in einer benachteiligten Umgebung, wie in einem Waisenhaus lebten, einen höheren Anteil des Stresshormons Cortisol als diejenigen, die mit ihren Eltern lebten. Wissenschaftler glauben, dass der fehlende Körperkontakt in den Waisenhäusern ein wichtiger Faktor für diese körperlichen Veränderungen ist.

Schließlich zeigen zahlreiche Studien über die Wirkung der Massage den positiven Nutzen, den sie zur Verringerung der Angst bei Kindern bietet. Massage ist auch eine gute Möglichkeit für Eltern, sich mit ihren Kindern zu verbinden, sowohl körperlich als auch emotional. Beginnend in der Kindheit kann ein Elternteil beginnen, ihr Kind zu massieren, was eine starke Bindung schaffen kann. Studien haben gezeigt, dass Kinder und Erwachsene, die Massageerfahrungen hatten, weniger Angst während des Studienstresses, Krankenhausaufenthalten und anderen stressigen Ereignissen haben.

Also, wie kannst du mehr Zuneigung in den Tag deiner Familie bringen?

Sobald du dein Baby aus dem Krankenhaus nach Hause bringst, halte, berühre und schaukele es in deinen Armen. Verbringe viele wertvolle Momente damit, dein Baby zu streicheln, damit seine Haut deine Haut berühren kann.

Wenn sie älter werden, sei verspielt. Mach lustige Aktivitäten wie gemeinsames Tanzen oder dumme Spiele; täusche z. B. vor, ein umarmendes oder küssendes Monster zu sein.

Setze eine Gedächtnisstütze ein, um sicherzustellen, dass das Umarmen Teil der täglichen Routine ist. Im letzten Trollfilm trugen die Trolle Uhren mit Weckern, die jede Stunde für die Umarmungszeit losgingen. Wenn das nötig ist, dann stelle dir selbst einen Wecker. Oder stelle sicher, dass du deine Kinder zu bestimmten Tageszeiten umarmst, z. B. bevor sie zur Schule gehen, wenn sie von der Schule nach Hause kommen und vor dem Schlafengehen.

Verwende Zuneigung, während du dein Kind disziplinierst. Wenn du mit ihnen darüber sprichst, was sie falsch gemacht haben, lege deine Hand auf ihre Schulter und umarme sie am Ende des Gesprächs, um sie zu überzeugen, dass du sie immer noch liebst, selbst wenn du mit ihrem Verhalten nicht zufrieden bist. Wenn deine Kinder ihre Schwester oder ihren Bruder schlagen, umarme sie und erkläre ihnen, wie sich das Umarmen besser anfühlt als das Schlagen.

Achte darauf, dass du nicht übertreibst und deine Kinder erstickst. Respektiere ihre individuelle Komfortstufe und sei dir bewusst, dass sich dies im Laufe der verschiedenen Phasen ändern wird.