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Was tun bei Milchstau?

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Einige junge Mütter haben einen Milchstau, wenn die Milch ein paar Tage nach der Geburt zu fließen beginnt. Dieser Zustand ist normalerweise vorübergehend und leicht zu behandeln.

Lies weiter, um herauszufinden, was du bei einem Milchstau tun musst.

Was ist Milchstau?

Bei den meisten Müttern kommt es in den ersten Wochen nach der Geburt zu einer gewissen Schwellung. Mit den sich ändernden Hormonwerten schwellen deine Brüste an und vergrößern sich mit zunehmender Milchproduktion.

Es mag den Anschein erwecken, als würden sie sich mit Milch füllen, aber eine Schwellung ist mehr als nur eine Milchspeicherung. Dein Körper leitet zusätzliches Blut und Flüssigkeit in deine Brüste, um die Milchproduktion zu steigern.

Dies führt zu Stauungen und Schwellungen, die mit der Anpassung des Körpers abnehmen.

Wenn du anfängst, dein Baby zu stillen, produziert deine Brust Kolostrum in kleinen Mengen, die in den ersten Tagen allmählich zunehmen. Aber nach etwa zwei bis vier Tagen beginnen sie, viel größere Milchmengen zu produzieren.

Eines der Anzeichen dafür, dass Milch eintritt, ist, dass deine Brüste voller und fester werden. Diese Schwellung wird nicht nur durch die größere Milchmenge, sondern auch durch einen erhöhten Blutfluss und zusätzliche Lymphflüssigkeit in deinem Brustgewebe verursacht.

Bei den meisten frischgebackenen Müttern gehen diese Schweregefühle, wenn ihr Baby gut und häufig trinkt, ohne Probleme vorüber. Aber einige produzieren mehr Milch, als ihre Brüste halten können, wodurch sie sich steinhart und unangenehm voll fühlen – ein Zustand, der als Stauung bezeichnet wird.

Obwohl dies normalerweise nur vorübergehend ist, können die 24 bis 48 Stunden, die es normalerweise dauert, schmerzhaft sein.

Milchstau Symptome: Wie fühlen sich geschwollene Brüste an?

Eine Schwellung kann in einer oder beiden Brüsten auftreten. Sie kann ein Pochen und eine Schwellung verursachen, die manchmal bis in die Achselhöhlen reichen kann und dazu führen kann, dass sich deine Brüste ziemlich heiß oder klumpig anfühlen – dies ist auf die vielen Aktivitäten zurückzuführen, die im Inneren stattfinden.

Du kannst auch andere Symptome eines Milchstaus feststellen, z.B. dass die Haut deiner Brüste glänzend aussieht und sich gedehnt anfühlt und dass deine Brustwarzen hart und flach werden.

Ein Milchstau kann sogar zu erhöhter Körpertemperatur führen. Er ist nicht nur schmerzhaft, sondern kann auch Stillprobleme verursachen, die das Problem noch verschlimmern können.

Dein Baby könnte Schwierigkeiten beim Saugen haben, wenn deine Brustwarzen flacher und dein Brustgewebe härter ist, was zu wunden Brustwarzen führen kann.

Wenn dein Baby an den Brustwarzen nicht richtig saugen kann, ist es außerdem unwahrscheinlicher, dass es die Brust gut entleert.

Das bedeutet, dass eine Verstopfung, wenn sie unbehandelt bleibt, zu verstopften Gängen, Mastitis und verminderter Milchproduktion führen kann.

Was ist die Ursache für einen Milchstau?

Ein Milchstau tritt in der Regel auf, weil ein Baby nicht häufig genug (mindestens achtmal alle 24 Stunden) stillt. Er kann bei jeder neuen Mutter auftreten.

Der Druck eines schlecht sitzenden BHs oder enger Kleidung kann die Beschwerden verschlimmern und zu verstopften Gängen und möglicherweise zu Mastitis führen.

Ein Milchstau kann sowohl bei Frauen auftreten, die nicht stillen oder nicht stillen können, als auch bei Frauen, die stillen.

Die hormonellen Veränderungen nach der Geburt des Kindes und der Plazenta, die eine Erhöhung der Milchproduktion bewirken, treten unabhängig davon auf, ob du stillst oder nicht.

Eine Verstopfung kann auch dann auftreten, wenn du plötzlich das Stillen unterbrechen musst, vielleicht weil dein Baby länger schläft, mit der Einnahme fester Nahrung beginnt oder in die Kinderbetreuung geht.

Was passiert mit meinen Brüsten, wenn ich nicht stille?

Die Milchproduktion wird im Laufe der Zeit von selbst aufhören. Bevor dies geschieht, kann es sein, dass du eines der folgenden Probleme hast:

Milch kann auslaufen. Nach der Entbindung können noch Wochen lang Milchtröpfchen aus den Brüsten austreten.

Es kann auch zu einer Brustverschlingung kommen. Deine Brüste können sich schwer anfühlen. Sie können bis zu 10 Tage nach der Entbindung eine Schwellung und Druck, Beschwerden oder Schmerzen verspüren. Eine Brustschwellung kann zu Fieber und Muskelschmerzen führen. Obwohl eine Schwellung unangenehm sein kann, hilft sie deinem Körper, die Muttermilchproduktion zu verringern.

Was tun bei Milchstau?

Die wirksamste Behandlung bei Milchstau ist ein hungriges Baby! Du solltest versuchen, deine Brüste so viel und so oft wie möglich zu entleeren, um den Milchfluss aufrechtzuerhalten – stille also nach Bedarf, zwischen acht und 12 Mal alle 24 Stunden.

Es lohnt sich auch, eine Stillberaterin hinzuzuziehen, um sicherzustellen, dass es effektiv trinkt und deine Brüste richtig entleert. Die folgenden Tipps können ebenfalls zur Linderung der Symptome beitragen.

Tipps zur Linderung des Milchstaus

  • Stelle sicher, dass du mindestens acht Mal alle 24 Stunden stillst.
  • Überprüfe, ob dein Baby richtig saugt.
  • Versuche in verschiedenen Positionen zu stillen.
  • Massiere deine Brüste während des Stillens sanft, damit die Milch effektiv abfließt.
  • Drücke vor dem Stillen ein wenig Milch aus, entweder mit der Hand oder mit einer Milchpumpe, um deine Brustwarze weicher zu machen.
  • Wenn deine Brüste nach dem Stillen immer noch sehr fest und voll sind, drücke erneut aus, bis du dich wohlfühlst.
  • Wenn dein Baby nicht stillen kann, ersetze die Stillmahlzeiten durch Ausdrücken. Pumpe die Milch aus, bis sich deine Brust viel weicher anfühlt – mindestens achtmal alle 24 Stunden.
  • Wenn aus deiner Brust Milch austritt, versuche kurz vor dem Stillen oder Ausdrücken eine warme Dusche oder einen warmen, feuchten Waschlappen aufzutragen, um sie zu beruhigen und den Milchfluss zu fördern. Mache dies nicht länger als ein paar Minuten, da zu viel Wärme die Schwellung verschlimmern kann.
  • Wenn deine Milch nicht ausläuft, kannst du nach dem Stillen zehn Minuten lang eine kalte Kompresse, ein gekühltes Gelkissen oder sogar gefrorene Erbsen in ein Tuch gewickelt auf deine Brüste auflegen, um die Schwellung zu reduzieren und die Schmerzen zu lindern.
  • Trage einen richtig sitzenden Still-BH und vermeide Bügel, oder du kannst auch ganz auf den BH verzichten.

Quarkwickel Brust

Das Ratsamste bei Milchstau sind kalte Kompressen jeder Art. Besonders empfehlenswert ist jedoch die Verwendung von Quark, wegen seiner entzündungshemmenden Eigenschaften.

Du kannst mehrere Quarkwickel vorbereiten und im Kühlschrank lagern. Gebe den Quark dazu entweder in Frischhaltefolie, in Mull-Tücher oder Küchenpapir, so dass sie auf deine Brust passen, den Brustwarzenbereich dabei auslassen, damit er nicht zu sehr einweicht.

Das Küchenpapier kannst du in der Form eines Donuts ausschneiden und den Quark zwischen zwei Blättern schmieren!

Natürlich kannst du auch den Quark direkt auf deine Brust schmieren, wenn es dir nicht lästig ist, dich danach zu waschen. Den Quarkwickel behältst du auf der Brust, bis er anfängt warm zu werden.

Entwort

Eine Brustdrüsenverstopfung ist eine Schwellung und Entzündung, die in den Brüsten aufgrund des erhöhten Blutflusses und der erhöhten Milchversorgung auftritt. In den Tagen und Wochen nach der Geburt beginnt dein Körper, Milch zu produzieren.

Solange dein Körper nicht weiß, wie viel du brauchst, kann es sein, dass er zu viel Milch produziert. Dies kann zu einer Brustverschlingung führen. Zu den Symptomen gehören schwere, straffe Brüste, die geschwollen und empfindlich sind. Regelmäßiges Stillen oder Abpumpen kann helfen, eine Brustverschwellung zu verhindern.

Wenn die schmerzhafte Schwellung der Brustverschwellung anhält, wende dich an eine Stillberaterin oder eine Stillhilfegruppe in deinem örtlichen Krankenhaus. Diese beiden Ressourcen können dir bei deinen Fragen helfen und dich unterstützen.

Suche ärztlichen Rat, wenn du hohes Fieber hast oder wenn dein Baby wegen der Schwellung nicht stillen kann.

Rufe auch deine Ärztin oder deinen Arzt an, wenn die Schwellung nicht innerhalb von drei bis vier Tagen abklingt oder wenn du Fieber bekommst. Er wird dich bitten, auf andere Anzeichen zu achten, die auf ein ernsteres Problem, wie z.B. eine Brustinfektion, hinweisen könnten.

Sonst braucht es einfach nur ein wenig Geduld. Dein Körper gewöhnt sich noch an die Milchproduktion und das Füttern deines Babys. Die Schwellung sollte bald abklingen, wenn ihr euch beide an das Stillen gewöhnt habt.

Lasse dich durch den Milchstau keineswegs davon entmutigen weiter zu stillen!