Warum Kreativität wichtig ist (und wie Du sie förderst)

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Bist du ein kreativer Mensch? Ganz gleich, was du glaubst, Kreativität ist eine Frage der Übung, und nicht der Vorhersehung.

Kreativität, so Maya Angelou, ist ein Fass ohne Boden: „Je mehr du sie benutzt, desto mehr hast du“, sagte die Schriftstellerin. „Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat“, ist ein Satz, der oft Einstein zugeschrieben wird.

Wir wissen, dass Kreativität in allen Bereichen des Lebens vorkommt, von der Medizin über die Wirtschaft bis hin zur Landwirtschaft, auch wenn das Wort – das sich vom lateinischen creare, machen, ableitet – am häufigsten mit Kunst und Kultur in Verbindung gebracht wird. Aber was genau ist Kreativität?

Was ist Kreativität?

Kreativität bedeutet, dass du deine Ideen, Vorstellungen und Träume in die Realität umsetzt. Wenn du kreativ bist, kannst du verborgene Muster erkennen, Verbindungen zwischen Dingen herstellen, die normalerweise nicht miteinander verbunden sind, und neue Ideen entwickeln.

Kreative Fähigkeiten hängen vom kreativen Denken ab, das zum Teil harte Arbeit, aber vor allem kreative Problemlösung bedeutet.

Wer ist kreativ?

Kreativ zu sein ist keine besondere Gabe, die nur einigen wenigen sehr einfallsreichen Menschen zusteht. Manche Menschen sind zwar von Natur aus kreativ, aber Kreativität ist eine Fähigkeit, die wie jede andere auch entwickelt werden kann.

Jeder kann kreativ sein. Wenn du dich nur mit der Malerei beschäftigst, bist du nicht weniger kreativ als die Person, die das Malen zu ihrem Beruf macht.

Hochkreative Menschen sind gut darin, Zusammenhänge zu erkennen. Wenn du deine Fähigkeit, Zusammenhänge zu erkennen, verbesserst, kannst du deine Kreativität steigern.

Welche Rolle spielt die kreative Muse?

Für Picasso hat es keinen Sinn, darauf zu warten, dass sie auftaucht: „Die Inspiration existiert, aber sie muss dich bei der Arbeit finden“, sagte er. Frida Kahlo erklärte unterdessen: „Ich bin meine eigene Muse. Ich bin das Subjekt, das ich am besten kenne“.

Kreativität bei Kindern fördern

Kreativität ist ein Muskel, den wir von Geburt an aufbauen. Kinder trainieren ihn instinktiv: Alles ist neu für sie, und sie verbringen jede wache Sekunde damit, die Punkte zwischen ihren Erfahrungen, Ideen und ihrer Vorstellungskraft zu verbinden – und zu spielen.

Es ist leicht zu erkennen, wie kreativ man sein kann, wenn man im Wald eine Stockburg baut, ein Bild malt oder sogar die Regeln eines Spiels aushandelt. Aber auch alltägliche Momente fördern kreative Fähigkeiten.

Ein Kind, das seinen Eltern hilft, das Abendessen umzugestalten, wenn ihnen eine wichtige Zutat fehlt, findet Lösungen und sieht, was passiert, wenn seine Ideen auf die reale Welt treffen. Das ist die Essenz der Kreativität.

Wann immer wir eine Idee ausprobieren, sind wir kreativ!

Um eine Generation heranzuziehen, die bereit ist, jede Herausforderung anzunehmen, müssen wir Kindern das richtige Umfeld bieten, um ihre kreativen Muskeln zu trainieren. Das fängt damit an, dass wir uns ansehen, was das Spielen zu einem so mächtigen Werkzeug für das Lernen macht – und dafür sorgen, dass Kinder die Gelegenheit bekommen, es zu nutzen.

Kurz gesagt: Wenn wir das Lernen spielerischer gestalten, fördern wir die Kreativität der Kinder.

Kreativität lernen

Kreativität lernen: Techniken zur Verbesserung der kreativen Fähigkeiten

Wenn du schon immer mal deine Kreativität steigern wolltest, können dir diese Tipps helfen.

1. Verpflichte dich zur Kreativität

Der erste Schritt zur Steigerung deiner Kreativität besteht darin, dass du dich der Entwicklung deiner kreativen Fähigkeiten widmest. Schieb deine Bemühungen nicht auf.

Setze dir Ziele, nimm die Hilfe anderer in Anspruch und nimm dir jeden Tag Zeit, um deine Fähigkeiten zu entwickeln. Wenn du dich zum Beispiel für die Malerei interessierst, plane regelmäßig Zeit ein, um deine Fähigkeiten zu erlernen und zu üben.

Kreativität lernen

2. Benutze deine Hände

Wenn du dir Notizen machst, etwas mit deinen Händen zeichnest oder modellierst, während du die Informationen aufnimmst, kannst du sie besser verarbeiten.

Manuelle Aufgaben aktivieren die kreativen Bereiche des Gehirns, was kreatives Denken fördern kann. Indem du deinen „rationalen Verstand“ in eine körperliche Aktion einbindest, kann die Informationsverarbeitung auf einer unterbewussten Ebene stattfinden.

Kreatives Denken ist eine Frage der Einstellung

3. Lies Belletristik

Die Gewohnheit, zu lesen, vermittelt dir mehr Wissen und kann auch deine Fantasie anregen. Fantasy-Romane zum Beispiel bringen interessante kreative Konzepte hervor, die dich dazu zwingen, ganz unterschiedliche Figuren und Welten in deinem Kopf zu erschaffen.

Betrachte belletristische Bücher als Werkzeuge, die dein Gehirn aktiv halten und deine Neugierde stillen.

4. Nimm dir Zeit für Kreativität

Du wirst deine kreativen Talente nicht entwickeln können, wenn du dir keine Zeit für sie nimmst. Plane jede Woche etwas Zeit ein, um dich auf ein bestimmtes kreatives Projekt zu konzentrieren.

Kreativität lernen

Wenn du dir Zeit für deine Kreativität nimmst, musst du vielleicht auf einige Dinge verzichten, die dir zu viel Zeit rauben, oder dich sogar von Dingen trennen, die dir keine Freude bereiten. Manchmal kann es auch bedeuten, dass du andere bittest, dir bei Aufgaben zu helfen oder die Kinderbetreuung und andere Aufgaben im Haushalt zu übernehmen, damit du etwas Zeit für deine kreativen Aktivitäten hast.

5. . Führe ein Kreativitätstagebuch

Fange an, ein Tagebuch zu führen, um deinen kreativen Prozess zu verfolgen und die Ideen, die du produzierst, festzuhalten. Ein Tagebuch ist eine gute Möglichkeit, um über das Erreichte nachzudenken und nach anderen möglichen Lösungen zu suchen. In diesem Tagebuch kannst du Ideen festhalten, die dir später als Inspiration dienen können.

6. Überwinde eine negative Einstellung

Konzentriere dich darauf, negative Gedanken oder Selbstkritik zu beseitigen, die deine Fähigkeit, starke kreative Fähigkeiten zu entwickeln, beeinträchtigen können. Erkenne sie als Hindernisse und arbeite daran, sie zu überwinden.

Wenn du dich dabei ertappst, dass du dich mit negativen Gedanken beschäftigst, versuche aktiv, diese fehlerhaften Ideen zu hinterfragen und sie durch realistischere oder positivere zu ersetzen.

7. Bewege dich

Dein Geist und dein Körper ergänzen sich gegenseitig; wenn du bei einer Idee nicht weiterkommst, solltest du dich bewegen. Die erhöhte Sauerstoffversorgung des Gehirns, der Stressabbau oder auch die Tatsache, dass du deinen „rationalen Verstand“ bei körperlicher Aktivität einschaltest, tragen dazu bei, das kreative Denken zu fördern.

Steve Jobs war nicht umsonst ein großer Verfechter von Meetings zu Fuß. Bewegung wird mit einer besseren Leistung bei kreativen Tests in Verbindung gebracht. Bewegung setzt Endorphine frei – Chemikalien, die unser Körper produziert, um Stress und Schmerzen zu lindern. Wenn wir weniger gestresst sind, wagt sich unser Gehirn auf ein fruchtbareres Terrain.

Versuche, Trainingszeiten in deinen Kalender einzutragen und lass sie nicht ausfallen. Wenn du das Gefühl hast, dass du keine Zeit für ein spezielles Training hast, schreibe 20 Minuten in deinen Kalender und verbringe diese Zeit mit Dehnübungen an deinem Schreibtisch.

Finde eine Routine, die für dich funktioniert.

8. Verbinde dich mit unterschiedlichen Menschen

Bei der bewussten Suche nach Inspiration kann man nicht genug über Vielfalt sagen.

Ich lege Wert darauf, mich mit Menschen zu umgeben, die einen anderen Hintergrund haben als ich, denn ihre Perspektiven sind ein Katalysator für kreatives Denken. Gegensätzliche Meinungen eröffnen neue Möglichkeiten und ermöglichen es uns, Zusammenhänge zu erkennen, die wir vorher nicht gesehen haben, was zu besseren Entscheidungen führt.

Versuche, dich also mit Menschen zu umgeben, die andere Sichtweisen haben. Melde dich freiwillig für Projekte in anderen Abteilungen oder arbeite mit einem Kollegen zusammen, den du kaum kennst. Dieser Zugang zu Vielfalt ist inspirierend und wird deinen Blickwinkel erweitern.

9. Ändere deine Routine

Führe kleine Veränderungen ein: die Reihenfolge, in der du deine täglichen Aufgaben beginnst oder die Art, wie du sie erledigst. Wenn du manche Aufgaben „einfach nur so“ erledigst und dir kein guter Grund einfällt, warum sie wichtig sind, dann trau dich, die Dinge ein bisschen aufzumischen und etwas anderes auszuprobieren. Vielleicht entdeckst du einen neuen Weg, wie du deine Zeit besser nutzen kannst.

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10. Verändere deine Umgebung

Kleine Veränderungen in deiner Wohnung oder an deinem Arbeitsplatz helfen dir, deine Gedanken neu zu ordnen. Ich sage nicht, dass du umziehen sollst. Stell einfach die Möbel um oder ändere die Wanddekoration. Selbst wenn du nur eine kleine Wohnung oder einen kleinen Arbeitsplatz hast, nimm dir etwas Zeit, um ihn persönlich zu gestalten.

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11. Fördere deine Kreativität, indem du zum Experten wirst

Eine der besten Möglichkeiten, Kreativität zu entwickeln, ist, ein Experte auf diesem Gebiet zu werden. Wenn du ein umfassendes Verständnis des Themas hast, kannst du besser über neue oder innovative Lösungen für Probleme nachdenken. Eine Möglichkeit, Fachwissen zu entwickeln, besteht darin, über kreative Menschen zu lesen und ihnen zuzuhören.

Kreativität Ideen

12. Belohne deine Neugierde

Ein häufiges Hindernis bei der Entwicklung von Kreativität ist das Gefühl, dass Neugier eine Nachlässigkeit ist. Anstatt dich dafür zu tadeln, dass du einem Kaninchenbau im Internet folgst, solltest du dich selbst belohnen, wenn du neugierig auf etwas bist. Gib dir die Möglichkeit und die Zeit, neue Themen zu erforschen.

Sich selbst zu belohnen ist wichtig, aber auch die Entwicklung intrinsischer Motivation ist entscheidend. Manchmal ist die wahre Belohnung der Kreativität der Prozess selbst, nicht das Produkt.

13. Geh Risiken ein, um deine Kreativität zu fördern

Wenn es darum geht, deine kreativen Fähigkeiten auszubauen, musst du bereit sein, Risiken einzugehen, um deine Fähigkeiten zu verbessern. Auch wenn deine Bemühungen nicht immer zum Erfolg führen, förderst du deine kreativen Talente und baust Fähigkeiten auf, die dir in der Zukunft von Nutzen sein werden.

Es kann sich zum Beispiel einschüchternd anfühlen, deine Arbeit in einem Kurs für kreatives Schreiben zu präsentieren. Aber die Kritik, die du von deinen Mitschülern und Lehrern erhältst, kann von unschätzbarem Wert sein.

14. Baue dein Selbstvertrauen auf

Unsicherheit in Bezug auf deine Fähigkeiten kann die Kreativität unterdrücken, deshalb ist es wichtig, Selbstvertrauen aufzubauen. Beobachte deine Fortschritte, lobe deine Bemühungen und halte immer Ausschau nach Möglichkeiten, deine Kreativität zu belohnen.

15. Geh ins Dunkle

So unwahrscheinlich es auch klingen mag, aber neuere Forschungen haben ergeben, dass gedämpftes Licht die Kreativität fördert. Dunkelheit kann dich von vermeintlichen Zwängen befreien und dich ermutigen, kreative Risiken einzugehen, die bei hellem Licht einschüchternd wirken könnten.

16. Geh in die Natur

Es ist erwiesen, dass der Aufenthalt in der Natur unsere Kreativität steigert. Der Blick auf Bäume und Blätter – statt auf unsere elektronischen Geräte – reduziert unsere Angst, senkt unseren Puls, beruhigt uns und lässt unser Gehirn leichter Verbindungen herstellen.

Mit „Zeit in der Natur verbringen“ meine ich auch keine Wanderung in der Wildnis. Schon ein 25-minütiger Spaziergang in einer städtischen Grünanlage kann unser Gehirn beruhigen und uns helfen, auf Autopilot zu schalten.

Dieser Zustand regt angeblich unser gegenwärtiges Bewusstsein an und beflügelt unsere Fantasie. Es fällt uns leichter, bestehende Vorstellungen, Gedanken und Bilder zu einem neuen, relevanten und brauchbaren Konzept zu verbinden.

Mach also das Abschalten zu einer Priorität. Geh im Park in deiner Nähe spazieren, schlendere am Strand entlang oder pflanze einfach Pflanzen auf deinem Balkon und verbringe etwas Zeit draußen. Mir hilft es, mit meinem Hund spazieren zu gehen. Du wirst die Vorteile der Abkehr vom Bildschirm fast sofort spüren.

Kreativität lernen

17. Meditiere

Ich weiß, ich weiß, du hast das schon eine Million Mal gehört: Meditation befreit unseren Geist von Gedankenwirrwarr und gibt unserem Gehirn Raum zum Beobachten und Nachdenken, wodurch wir uns besser konzentrieren und kluge Entscheidungen treffen können.

Aber wusstest du, dass Meditation auch das gesamte Gehirn in Bewegung setzt?

Du hast vielleicht schon gehört, dass die Kreativität die rechte Gehirnhälfte beansprucht, während die linke Gehirnhälfte bei eher analytischen Aufgaben aktiviert wird. Nun, Neurowissenschaftler haben herausgefunden, dass Kreativität tatsächlich dein gesamtes Gehirn beansprucht – und Meditation kann dir Zugang dazu verschaffen.

Diese bewusste Übung kann so einfach sein wie das Schließen deiner Augen und die Konzentration auf deinen Atem.

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18. Fordere dich selbst heraus und schaffe Möglichkeiten

Sobald du einige grundlegende kreative Fähigkeiten entwickelt hast, ist es wichtig, dass du dich immer wieder selbst herausforderst, um deine Fähigkeiten weiterzuentwickeln.

Suche nach schwierigeren Ansätzen, probiere neue Dinge aus und vermeide es, immer wieder zu denselben Lösungen zurückzukehren, die du in der Vergangenheit verwendet hast.

Du musst dich nicht nur selbst herausfordern, sondern auch Gelegenheiten für deine Kreativität schaffen. Das kann bedeuten, dass du ein neues Projekt in Angriff nimmst oder neue Werkzeuge für deine laufenden Projekte findest.

Kreative Kunst schaffen, indem du dich selbst herausforderst

19. Inspiration finden, um Kreativität zu fördern

Erwarte nie, dass Kreativität einfach so passiert. Suche nach neuen Inspirationsquellen, die dich auf neue Ideen bringen und dich motivieren, einzigartige Antworten auf Fragen zu finden. Lies ein Buch, besuche ein Museum, höre deine Lieblingsmusik oder führe eine lebhafte Diskussion mit einem Freund.

Verwende die Strategie oder Technik, die dir am besten gefällt.

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20. Die Angst vor dem Scheitern bekämpfen

Die Angst, dass du einen Fehler machen oder versagen könntest, kann den Fortschritt lähmen. Wann immer du dich mit solchen Gefühlen konfrontiert siehst, erinnere dich daran, dass Fehler einfach Teil des Prozesses sind. Auch wenn du auf deinem Weg zur Kreativität gelegentlich stolperst, wirst du dein Ziel erreichen.