Frida Kahlo: 15 inspirierende Lektionen, die wir aus ihrem Leben lernen können

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Frida Kahlo wurde am 6. Juli 1907 geboren und starb am 13. Juli 1954. Sie wurde eine der einflussreichsten Künstlerinnen in der Geschichte Lateinamerikas. Im Alter von 18 Jahren wurde sie in einen schrecklichen Unfall verwickelt. Während sie sich von der Verletzung erholte, entwickelte sie ihre Liebe zur Malerei. Ihre Gemälde sind von der mexikanischen Kultur inspiriert und beinhalten Geschichten aus ihrem Leben, Farben und vieles mehr.

Sie schuf nicht nur großartige Kunst, sondern war auch eine Dichterin. Im Folgenden findest du einige Lektionen über Frida Kahlo, die das bunte Leben beschreiben, das sie trotz ihrer Schwierigkeiten führte.

Man hielt mich für eine Surrealistin, aber das war ich nicht. Ich habe nie Träume gemalt. Ich habe meine eigene Realität gemalt.

Frida Kahlo
15 inspirierende Lektionen, die wir aus dem Leben von Frida Kahlo lernen können

Diejenigen, die sie persönlich kannten, beschrieben sie als „eine der großen Diven der Geschichte, eine starke Tequila-Trinkerin, eine dreckige Witze erzählende Raucherin, eine Bohème, die große festliche Dinnerpartys für Leute wie Leo Trotzki, den Dichter Pablo Neruda und ihren Mann, den Wandmaler Diego Rivera, gab“.

Wenn ich mich zu ihrem Namen äußern sollte, würde ich definitiv sagen, dass sie eine Ikone der Stärke, ein Opfer einer instabilen Liebe und ein tiefes Genie der Kunst ist.

Da sie eine meiner größten Inspirationen im Leben ist, betrachte ich die inspirierenden Zitate von Frida Kahlo als eine Schule der Lehren. Nach mehreren Jahren der Bewunderung für Frida Kahlo kann ich endlich all das zu Papier bringen, was diese Frau mich gelehrt hat:

15 inspirierende Lektionen, die wir aus dem Leben von Frida Kahlo lernen können

Worauf wartest du also noch? Tauchen wir ein in das Leben von Frida – der mexikanischen Malerin, Dichterin und feministischen Ikone. Hier sind einige Frida Kahlo Lektionen, die du dir zu eigen machen kannst!

1. Das Leben ist besser mit Farbe.

Frida Kahlo

Frida liebte Farben über alles. Ihr Haus, das sie mit dem berühmten mexikanischen Wandmaler Diego Rivera teilte, war in einem kräftigen Königsblau gehalten. Rottöne, Orange, Gelb- und Grüntöne finden sich selbst in den unglücklichsten ihrer Werke.

Außerdem trug sie farbenfrohe Kleidung und schnitt frische Blumen aus ihrem Garten, um sie in ihrem Haar zu tragen. Fridas Leben, egal wie schmerzhaft und enttäuschend es auch war, war farbenfroh und voll von Lachen und Helligkeit. Wir alle können viel von der Art und Weise lernen, wie sie die Schönheit dem Kummer und die Farbe dem Schmerz vorgezogen hat.

2. Liebe dich selbst.

Das Einzige, was ich weiß, ist, dass ich male, weil ich es muss.

Frida Kahlo

Sich selbst zu lieben bedeutet, sich an sich selbst zu erinnern, ungeachtet der Umstände.

Frida heiratete einen Mann, der aufgrund seines arbeitsreichen Lebens wenig bis gar keine Zeit für sie hatte. Sie heiratete einen Mann, der sie ständig betrog und sie in Qualen zurückließ. In jungen Jahren erkrankte sie an Kinderlähmung, musste dreimal abtreiben und hatte einen Unfall, der sie für viele Jahre ans Bett fesselte.

Wir leben in einer Zeit, in der wir bei leichten Kopfschmerzen sofort bettlägerig sind. Frida hatte eine gebrochene Wirbelsäule, trug die meiste Zeit ihres Lebens ein Korsett und musste sich ein Bein amputieren lassen, und trotzdem schaffte sie es, zu malen.

Bei all der Last ihrer emotionalen und körperlichen Schmerzen hat Frida sich selbst nie vergessen. Sie liebte sich selbst so sehr, dass sie sich immer mit der Malerei beschäftigte. Obwohl sie Diego liebte, akzeptierte sie es nicht, ein menschlicher Fußabtreter zu sein, der zu Hause weinend auf ihn wartete. Im Gegenzug liebte sie sich selbst genug, um auszugehen, Affären zu haben und sich zu vergnügen, so wie Diego es tat.

Frida Kahlo

3. Nimm an, was dich besonders macht, auch wenn es „seltsam“ ist

Frida war mit ihrer charakteristischen Augenbraue und ihrer haarigen Oberlippe alles andere als „konventionell attraktiv“. Doch wenn sie dafür kritisiert wurde, zuckte Frida nicht mit der Wimper und machte auch keine Anstalten, sich zu verändern, um für andere attraktiv zu sein.

Vielmehr malte sie ihre dicken Augenbrauen in ihre Selbstporträts, weil sie wusste, dass sie ein Teil von ihr waren. Sie fand Kraft in radikaler Selbstakzeptanz und ließ die Welt wissen, dass sie es nicht wagen sollte, zu versuchen, sie zu ändern.

4. Das Leben, wie schmerzhaft es auch sein mag, ist lebenswert

Frida lebte ein schwieriges Leben, das von lähmenden Schmerzen geprägt war. Als junges Mädchen litt sie an einer schweren Kinderlähmung, die dazu führte, dass eines ihrer Beine verdorrt und verkümmert war.

Ich bin glücklich, am Leben zu sein, solange ich malen kann.

Frida Kahlo

Mit 18 Jahren hatte Frida einen traumatischen Unfall mit einer Straßenbahn, der sie zwang, für den Rest ihres Lebens ein Korsett zu tragen, das ihre Wirbelsäule stützte. Nach diesem Vorfall war kein einziger Tag ihres Lebens mehr frei von Schmerzen.

Und doch liebte Frida das Leben. Einige Jahre ihres Lebens war sie komplett bettlägerig, der Blick auf den Innenhof ihres Hauses (den sie von einem Spiegel aus beobachtete, der an der Wand über ihrem Bett hing) war ihr einziger wirklicher Kontakt zur Außenwelt – und trotzdem gab sie sich weder dem Schmerz noch der Trauer hin.

„Ich bin nicht krank. Ich bin gebrochen“, schrieb sie in ihr Tagebuch. „Aber ich bin glücklich, am Leben zu sein, solange ich malen kann.“

5. Frauen haben eine Fülle von Kraft in sich.

Frida Kahlo

Am Ende des Tages können wir viel mehr aushalten, als wir glauben, dass wir es können.

Frida Kahlo

Ich glaube wirklich, dass Frauen in vielerlei Hinsicht stärker sind als Männer, und Frida Kahlo ist der beste Beweis dafür.

Sie ist ein krasses Beispiel dafür, wie viel eine Frau durchmachen kann und trotzdem noch auf zwei Beinen stehen kann.

Mit einem Mann, der ihr die emotionale Energie aus dem Körper saugte, und einem Unfall, der sie mit hunderten von Verletzungen und tödlichen Krankheiten zurückließ, lehrt uns Frida, dass Frauen in der Lage sind, Stärke neu zu definieren.

6. Die Liebe ist unerklärlich.

…die Ehe von Frida und Diego ist wie die Verbindung zwischen einem Elefanten und einer Taube.

Fridas Mutter, Matilde Calderon

Wann immer ich mich mit jemandem über Fridas Leben unterhalte, bekomme ich fast immer die gleiche Frage gestellt: „Warum hat sie ihn geliebt?“

Frida liebte Diego aus Gründen, die niemand je verstehen konnte, und sie blieb ihm bis zum Tag ihres Todes treu.

Manchmal denken wir, dass wir uns in die falsche Person verlieben, aber in unseren Augen ist sie immer die Richtige für uns. Diego war 42 Jahre alt und wog 300 Pfund, Frida war 22 und wog 98 Pfund, als sie heirateten. Er hat sie betrogen, wenig Zeit mit ihr verbracht und trotzdem hat sie ihn geliebt.

Wenn wir auf unsere eigenen Erfahrungen zurückblicken, können wir Fridas Liebe zu Diego irgendwie verstehen. Wir können die Liebe, die wir für Menschen hatten (und vielleicht immer noch haben), die uns verletzt oder verlassen haben, nie erklären, aber wir können sie auf jeden Fall spüren. Frida hat mich gelehrt, wie unerklärlich die Liebe ist.

7. Entschuldige dich nie für deine Stärke

Frida Kahlo

Frida sagte berühmt (oder vielleicht auch berüchtigt): „Ich wurde als Schlampe geboren. Ich wurde als Malerin geboren.“ Diese Frau war eine echte Chefin. Sie hat viel mehr ertragen, als ich (oder jeder von uns) sich vorstellen kann, und trotzdem hat sie sich mit der richtigen Einstellung durchgebissen.

Ich wurde als Schlampe geboren. Ich wurde als Malerin geboren.

Frida Kahlo

Sie war nicht still, sie war nicht zurückhaltend, sie machte sich keine Gedanken darüber, ob ihre Stärke, ihre Macht oder ihr Erfolg andere einschüchtern könnte. Frida war unapologetisch, was ihre Stärke, ihre Kunst, ihre Politik und ihre Sexualität anging, und sie hatte keinen Grund, sich dafür zu entschuldigen. Sie war einfach die, die sie wirklich war.

8. Schäm dich nicht für deinen Stil.

Frida gilt in Mexiko als eine Ikone der Schönheit. Sie ist bis heute für ihren umfangreichen Stil mit ihren bunten Kleidern und außergewöhnlichen Haarzöpfen bekannt.

Ihre Unibraue und ihr Schnurrbart, über die sich die Leute heute lustig machen, sind genau die Elemente, die Frida einzigartig machten. Sie ließ ihre Achseln unangetastet und schmückte sich mit bunten Tehuana-Kleidern.

Frida war bekannt für ihren roten Lippenstift, den roten Nagellack und den herrlichen Duft ihres Parfums. Die Kinder in ihrer Nachbarschaft wussten, dass sie vorbeikam, wenn sie den Duft von Rosen auf der Straße rochen.

Frida lehrt uns, einzigartig in unserem Stil zu sein und uns in unserer eigenen Haut wohl zu fühlen. Sie lehrt uns, einfach wir selbst zu sein.

9. Ein Tagebuch zu führen ist gesund.

Ich male nie Träume oder Alpträume, sondern meine eigene Wirklichkeit.

Frida Kahlo

Die Menschen neigen oft dazu, die Bedeutung des Tagebuchführens zu unterschätzen. Ich glaube, Frida hätte nicht so lange leben können, wenn sie ihren Schmerz nicht herausgelassen hätte.

Es gibt nur eine Sache, die uns wirklich umbringen kann, und das ist die Emotion „Traurigkeit“. Wenn Traurigkeit nicht ausgedrückt wird, kann sie das Leben eines Menschen schneller beenden als jede Krankheit.

Frida Kahlo ist der erste Mensch in der Geschichte, der ein Tagebuch mit einem Pinsel auf Leinwand geschrieben hat. Außerdem führte sie in den letzten 10 Jahren ihres Lebens ein schriftliches Tagebuch mit Zeichnungen.

Frida lehrt uns auf viele Arten, uns auszudrücken, zu malen, zu schreiben, alles zu tun, um unsere Wut und Traurigkeit loszulassen. Sie lehrt uns, aus unserem Schmerz etwas zu erschaffen – etwas Schönes.

10. Liebe, wo du herkommst

Frida wurde als Tochter eines deutschen Vaters und einer mexikanischen Mutter geboren, die überwiegend indigener Abstammung war. Ihre Liebe und Leidenschaft für diese Mischung von Kulturen zeigt sich in Fridas Leben, von ihren Kunstwerken über ihren Sinn für Stil bis hin zu der Art, wie sie ihren Haushalt einrichtete.

Frida trug mit Stolz die traditionelle mexikanische Kleidung und ihr Haus war voller mexikanischer Volkskunst und vorspanischer Artefakte geschmückt.

11. Wissen, wann man aufhören muss.

Frida Kahlo

Ich bin nicht krank… ich bin gebrochen.

Frida Kahlo

Fridas Mann, Diego, hatte viele Affären mit vielen Frauen. Aber eine Affäre brachte Frida schließlich dazu zu sagen, dass es genug ist. Im Jahr 1934, kurz nach ihrer dritten Abtreibung, erfuhr Frida, dass Diego sie mit ihrer jüngeren Schwester Cristina betrog.

Danach trennten sich die beiden für fast vier Jahre, während Frida ein Leben fern von Diego führte.

Hier lehrt uns Frida, dass es in Ordnung ist, nicht zu früh loszulassen, aber man muss wissen, wann es Zeit ist, aufzuhören.

12. Halte dich nicht an deinen Plänen fest.

Frida Kahlo

Nichts ist absolut. Alles verändert sich, alles bewegt sich, alles dreht sich, alles fliegt und vergeht.

Frida Kahlo

Frida hatte nie geplant, Künstlerin zu werden, bis sie 18 Jahre alt war. Davor wollte sie Ärztin werden und besuchte eine angesehene Schule, an der von 2.000 Schülern nur 35 Mädchen waren – und Frida war eine von ihnen.

Der Unfall, der sich ereignete, als sie 18 Jahre alt war, veränderte ihr Leben für immer. Da sie mit einem Korsett bettlägerig war, schenkte ihr Vater ihr seine Pinsel und Farben und baute ihr eine Staffelei, damit sie malen konnte, während sie im Bett lag.

Wie Frida sagt, „alles verändert sich, alles bewegt sich“. Wir werden nie wissen, wie und wann sich unser Leben verändern kann. Deshalb solltest du dich nie an deinen Plänen festhalten.

13. Liebe ist Vergebung.

Ich hatte zwei große Unfälle in meinem Leben: Die Straßenbahn und Diego; Diego ist bei weitem der schlimmere.

Frida Kahlo

Frida war mit Diego Rivera verheiratet, dem Wandmaler, der für seine endlosen Liebesaffären mit anderen Frauen bekannt war. Er war ein berühmter Frauenheld, der ernsthafte Probleme mit Untreue hatte.

Obwohl weder Fridas Freunde noch ihre Eltern mit dieser unglücklichen Verbindung einverstanden waren, heiratete Frida Diego trotzdem. Sie liebte ihn trotz all des Schmerzes, den er ihr zufügte.

Frida lehrt uns, dass Liebe Vergebung bedeutet.

Sie hat es vielleicht nicht laut ausgesprochen, aber dass sie ihm ihr Leben lang treu geblieben ist, zeigt uns, dass sie ihm jedes Mal verziehen hat, wenn er sie betrogen hat.

14. Leiden ist Bewusstsein im Verborgenen.

Frida Kahlo

Ich habe getrunken, um meine Sorgen zu ertränken, aber die Bastarde haben schwimmen gelernt.

Frida Kahlo

Frida Kahlo war schon in jungen Jahren von Krankheiten geplagt. Mit 18 Jahren hatte sie einen schweren Unfall, bei dem sie eine gebrochene Wirbelsäule und eine gebrochene Vaginalstruktur davontrug. Sie hatte Hunderte von Verletzungen und starb später an einer schweren Lungenentzündung.

Geistig, seelisch und körperlich musste Frida Kahlo sehr viel Leid erfahren. Auch wenn wir es nicht merken, war Frida bewusster als viele von uns heute.

Ihr Schmerz war ihr Tor zu höheren Erkenntnissen – Erkenntnissen, die wir heute nur noch in Büchern finden. Frida hat sie durch ihren Schmerz gefunden.

15. Lass los.

Frida Kahlo

Ich hoffe, der Abgang ist freudig und ich hoffe, nie wieder zurückzukehren.

Frida Kahlo

Frida war eine aufgeschlossene Person, die in ihren Gesprächen oft weise Worte gebrauchte. Sie hatte die Angewohnheit zu rauchen, Tequila zu trinken und den Gästen auf den vielen Partys, die sie veranstaltete, unflätige Lieder vorzusingen.

Trotz der ärztlichen Untersuchungen, die eine schwere Niereninfektion, Blutarmut, Erschöpfung und Alkoholismus ergaben, trank und rauchte Frida weiter und hatte Spaß.

Die Flasche Tequila und die Zigaretten hat sie nie aus der Hand gegeben.

Frida behielt sie bis zu ihrem letzten Atemzug. Die Folgen waren ihr ziemlich egal. Da sie wusste, dass sie viel durchgemacht und so viel verloren hatte, spürte sie, dass sie nichts mehr zu verlieren hatte – sie ließ los, und das machte sie zu der großen Frida, die wir heute kennen.