Verwirrte Mami
Es wird Momente geben, in denen du dich als Elternteil niedergeschlagen fühlst.
Gib nicht auf.
Es wird Stunden, Tage geben, an denen du an allem zweifelst, was du tust. An jeder Entscheidung. An jedem Gedanken.
Geh nicht weg.
Vom ersten verzweifelten Schrei deines Kindes bei der Geburt über den Tag, an dem du es in den Kindergarten schickst, bis hin zum Einzug in die erste WG, wenn du dein Herz in einem kleinen Schlafsaal voller endloser Träume und Möglichkeiten verlässt, wirst du Millionen von Entscheidungen über und für dein Kind treffen.
Einige werden einfach sein. Du wirst dabei kaum ins Schwitzen kommen.
Und einige werden dich fertig machen, weil sie so wichtig und überwältigend sind.
Bleib nicht unten.
Steh auf.
Das ist kein Freund, den du gerade getroffen hast.
Das ist keine flüchtige Bekanntschaft.
Das ist dein Kind.
Wenn dieser Moment kommt und das wird er, wenn du dich fragst: „Was jetzt? Was kann er noch nach mir werfen“ und du fragst dich, warum es sich so anfühlt, als ob du dich jedes Mal, wenn du dich umdrehst, nur um etwas anderes kümmerst, stopp.
Sieh ihm in die Augen.
Gib. Nicht. Auf.
Jedes Mal, wenn du für das Beste für ihn kämpfst, repräsentierst du Stärke und Ausdauer.
Jedes Mal, wenn du mit ihm um das Nein und das Ja und den unendlichen Abgrund dazwischen kämpfst, zeigst du Respekt vor Grenzen und Verantwortung.
Du wirst nicht immer recht haben. Manchmal muss man sagen: „Es tut mir leid.“ Wenn du das tust, modellierst du Demut.
Und jedes Mal, wenn du eine Konsequenz erzwingst, zeigst du Liebe.
Gib nicht auf.
Aufgeben ist einfach.
„ICH HABE GENUG VON DIR!“ ist nur Angst und Zweifel.
Gib nicht auf.
Das Herz eines Elternteils wurde dazu gemacht, immer wieder zu zerbrechen und immer wieder zu heilen.
Du kannst das schaffen. Und während du es tust, lehrst du sie, bereit zu sein für die Momente, in denen sie nicht aufgeben werden.
