Verwirrte Mami
Mein liebes kleines Mädchen
Es ist 2 Uhr morgens und ich kann kaum die Augen offen halten. Heute Nacht hast du 5 Stunden geschlafen, bevor du aufgewacht bist, indem du dich auf die Seite und dann auf den Bauch gedreht hast.
Du trinkst deine Muttermilch, als wäre es die letzte Milch auf der ganzen Welt. Deine Augen driften in den Schlaf, während du deine Traumfütterungszeit beginnst.
Das Schlafzimmer ist fast in Dunkelheit getaucht, aber ich kann immer noch dein wunderschönes, engelsgleiches Gesicht erkennen.
Du legst deinen verschwitzten kleinen Kopf in meine Arme. Das ist dein sicherer Ort. Der Ort, an dem du am entspanntesten bist. Du schmiegst dich mit deinen kleinen Pausbäckchen an meine Brust und legst deine Hand in meine.
Du bist jetzt 7 Monate alt und liebst es immer noch, dich an mich zu kuscheln, wie du es als Neugeborenes getan hast. Jetzt bist du ein großer Schoß voll, aber du wirst immer mein kleines Mädchen sein.
Ich liebe es, deinen kleinen Geräuschen zu lauschen, wenn du schläfst.
Seufz.
Dich atmen zu hören, ist das beruhigendste Geräusch für mich. Du bist jetzt in einem tiefen Schlaf.
Ich schlafe auch langsam ein, also ist es an der Zeit, dich hochzuheben und zurück in dein Bettchen zu legen.
Ich lege dich sanft hin und du seufzt, streckst deine kleinen Arme über deinen Kopf und drehst dein Gesicht zur Seite.
Ich frage mich, wie lange ich Zeit habe, bis du wieder aufwachst?
1 Stunde, 2, maximal 5 Stunden. Bevor wir wieder von vorne anfangen.
Bevor du anfängst, dich zu bewegen. Du wirfst dich auf den Rücken und auf die Seite, streckst Arme und Beine nach den Gitterstäben des Kinderbettes aus. Am Anfang hatte ich solche Angst, dass du dir die Beine in den Gitterstäben einklemmst. Jetzt benutzen wir einen Schlafsack für dich.
Ich kann mit der Gewissheit schlafen, dass du sicher bist und du kannst das auch.
Schlaf gut, kleines Mädchen.
Mami und Papi haben dich sehr lieb.