7 Gründe, warum du deine Schwangerschaft vielleicht nicht toll findest

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Von körperlichen Symptomen über mentale Probleme bis hin zu richtig unangenehmen Fremden – lies hier, warum es dir vielleicht nicht gefällt, schwanger zu sein, und warum das total normal ist.

Mädchen wachsen oft mit dem Traum auf, dass die Schwangerschaft einer der größten Höhepunkte ihres Lebens sein wird. Die Realität ist aber, dass sich viele Frauen einfach nicht gut fühlen, besonders in den ersten Monaten.

Manche Frauen haben gute und schlechte Wochen, bis hin zum Geburtstermin, und ihr körperliches und mentales Wohlbefinden schwankt stündlich. Wenn du die Schwangerschaft eher so lala findest, keine Sorge – du bist damit nicht allein!

Hier sind sieben Gründe, warum du es vielleicht nicht liebst, schwanger zu sein:

1. Du bist enttäuscht

Vielleicht wolltest du sehnlichst ein Mädchen und hast erfahren, dass du einen Jungen bekommst – oder andersherum. Die Enttäuschung über das Geschlecht kann bei manchen Müttern Traurigkeit und Angst hervorrufen, obwohl sie tief im Inneren wissen, dass das Wichtigste ist, dass das Baby gesund ist.

Oder vielleicht hast du dich auch gefreut, dass du schwanger bist – aber du hast bald darauf herausgefunden, dass du nicht nur ein Baby, sondern zwei (oder mehr!) bekommst. Viele Familien, die keine lange Zwillingsgeschichte haben, sind oft schockiert über den zweiten Herzschlag bei der allerersten Ultraschalluntersuchung. Er ist normalerweise unerwartet, sogar bei IVF oder anderen Fruchtbarkeitsbehandlungen, und macht Angst.

Neben dem anfänglichen Schock gibt es bei Mehrlingsschwangerschaften auch schneller körperliche Probleme und Unannehmlichkeiten – und auch riesige finanzielle, logistische und gesundheitliche Sorgen. Bei einer Mehrlingsschwangerschaft zieht oft das Leben der Eltern an ihrem inneren Auge vorbei: zweimal so viele Windeln, zweimal so viele Buntstifte … und zweimal so viele Studiengebühren!

2. Du bist super ängstlich

Die Angst kann während der Schwangerschaft richtig überhand nehmen – besonders bei der ersten Schwangerschaft oder wenn du zu einer Risikogruppe gehörst. Abgesehen davon, dass es eh schon für Kopfkino sorgt, kann das Wissen, dass in dir ein Mensch heranwächst, genau die Art von Stress verursachen, die werdende Mamas vermeiden sollen. Was für ein Teufelskreis!

3. Du vermisst all die Dinge, die nicht erlaubt sind

Kurz gesagt: Wenn du schwanger bist, gibt es viele Dinge, die du nicht tun solltest, vom Alkoholkonsum bis hin zum superheißen Bad. Und für manche Menschen kann das die Sache ein wenig verderben – und sogar zu Unmut führen. Das ist total logisch und normal!

4. Du hast nichts zum Anziehen

Kim Kardashian hat es genau getroffen, als sie sagte: „Schwangerschaftsstil ist schwer!“ Eine komplett neue Garderobe für einen neuen Körper zu kaufen ist teuer und anstrengend – besonders, wenn dein Kleiderschrank voller schöner Sachen ist, die deine Persönlichkeit unterstreichen, die aber nicht mehr passen.

Vielleicht glaubst du, dass es reicht, dir ein paar Standardteile zu kaufen – aber dann kommt eine Hochzeit oder ein wichtiges Event für die Arbeit, und was dann?

5. Menschen können gemein sein

Was haben schwangere Frauen an sich, dass die Leute ihre Manieren vergessen? Es ist nie okay, eine Frau anzustarren oder sie dafür zu beschämen, weil sie so rund ist – aber schwangere Frauen wissen aus Erfahrung, dass es ständig passiert. Und das kann demoralisierend, erniedrigend oder einfach nur ärgerlich sein.

6. Nebenwirkungen der Schwangerschaft

Eine Schwangerschaft lässt sich nicht so einfach genießen, wenn dir ständig schlecht ist. Darüber hinaus geht die Schwangerschaft mit tausend verschiedenen Schmerzen, Zipperlein und ungewohnten Symptomen einher. Blähungen, Verstopfung, Rückenschmerzen, geschwollene Knöchel, wachsende Füße, saures Aufstoßen, ständig pinkeln müssen – und so weiter, und so fort. Das Baby ist das natürlich total wert, aber der Alltag wird dadurch nicht weniger schwierig.

7. Unerträgliche Stimmungsschwankungen

Schwangerschaftshormone können eine ganze Palette an Emotionen auslösen. Die gute Nachricht ist, dass emotionaler Stress eine völlig normale (sogar logische!) Reaktion auf etwas ist, was eine unangenehme Zeit im Leben sein kann.

Wenn deine Schwangerschaft dich wirklich herunterzieht, solltest du das natürlich mit deiner Ärztin oder Hebamme besprechen: Du leidest vielleicht an einer pränatalen Depression. Stimmungsstörungen in der Schwangerschaft kommen tatsächlich recht häufig vor – und können mit den Hormonen zusammenhängen oder auch nicht.

Für die meisten Frauen ist es jedoch okay, einfach zuzugeben, dass sie schlechte Tage haben. Eine Schwangerschaft ist der einzige normale menschliche Zustand, der durch Schmerzen und Unwohlsein charakterisiert ist – und es dauert Monate.

Obwohl viel Schönes an einer Schwangerschaft ist, können sich Frauen auch Sorgen um die häuslichen und persönlichen Veränderungen machen, die nach der Geburt auf sie zukommen. Und natürlich können die meisten Frauen sich erst dann entspannen, wenn sie ihr neugeborenes Baby im Arm halten und die Finger und Zehen gezählt haben.

Was deine Gefühle möglicherweise noch komplizierter macht, ist ein genereller gesellschaftlicher Druck, jeden Moment der Erfahrung toll finden zu müssen. Aber wenn du das nicht tust? Nimm es nicht so schwer.

Du bist ganz und gar nicht allein. Umgib dich mit Menschen, bei denen du all deine Gefühle empfinden darfst – und mit Menschen, die wissen, was du gerade durchmachst.