5 effektive Wege, um Schuldgefühle aus deinem Leben zu verbannen

Leben&Alltag
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Die traurige Wahrheit ist, dass wir uns die meiste Zeit in unserem Leben wegen einer ganzen Reihe von Dingen schuldig fühlen können.

Vielleicht fühlen wir uns schuldig, weil wir nicht die perfekte Mutter, Ehefrau oder Schwester sind, weil wir in der Vergangenheit etwas getan haben, von dem wir heute wissen, dass es nicht klug war, oder weil wir einfach nicht aufhören können, unsere Lieblingssnacks am späten Abend zu essen?

Es gibt in der Tat viele Dinge, für die man sich schuldig fühlen kann, aber das Schuldgefühl kann sehr unangenehm sein, vor allem, wenn es noch lange anhält, nachdem deine Fehler von allen anderen um dich herum vergessen wurden.

Die gute Nachricht ist, dass es einige Taktiken gibt, die dir helfen können, deine Schuldgefühle zu lindern, damit du dein Leben weiterführen kannst. Lies weiter, um herauszufinden, welche das sind.

1. Entschuldige dich und mache dein Verhalten nach Möglichkeit wieder gut

Wenn du dich das nächste Mal schuldig fühlst, möchtest du dich vielleicht entschuldigen oder deine Taten wiedergutmachen. Manche Menschen bezeichnen dies als „Wiedergutmachung“ und es wird in den 10-Schritte-Programmen oft als einer der Schritte verwendet, da es den Menschen ermöglicht, ihre Schuldgefühle zu überwinden und so leichter darüber hinwegzukommen.

Wenn du dich entschuldigst oder Wiedergutmachung leistest, ist es wichtig, dass du dies auf eine Weise tust, die für alle Beteiligten sicher ist. Wenn du zum Beispiel nicht weißt, ob deine Entschuldigung persönlich gut ankommt, ist es vielleicht besser, einen Brief oder eine E-Mail zu schreiben.

Wenn du in der Vergangenheit jemandem Schaden zugefügt hast, z.B. bei einem Autounfall, kann es für die Person noch schädlicher sein, mit dir konfrontiert zu werden und auf deine Bitte einzugehen.

Achte deshalb darauf, dass deine Entschuldigung und Wiedergutmachung gewollt und angemessen sind, damit du nicht noch mehr Schaden anrichtest.

2. Lerne, dir selbst zu verzeihen

Nicht nur die Vergebung durch andere, sondern auch die Selbstvergebung ist sehr wirkungsvoll, wenn es darum geht, Schuldgefühle aus deinem Leben zu verbannen.

Selbstvergebung kann schwierig sein, wenn du nicht erkennst, dass es sich dabei um einen Prozess handelt und nicht um ein einmaliges Ereignis. Wenn du dir selbst für vergangene Fehler vergibst, verschwinden nicht plötzlich alle Gefühle.

Stattdessen geht es bei der Vergebung darum, all diesen Empfindungen, Gedanken und Gefühlen Raum zu geben und dich möglichst nicht zu sehr in die Geschichte zu verstricken, die sie dir erzählen.

3. Lerne aus deinen Fehlern

Eine der effektivsten Methoden, um Schuldgefühle zu lindern, ist sicherzustellen, dass du aus deinen Fehlern gelernt hast. Das bedeutet, dass du jetzt erkennst, dass das, was du getan hast, falsch war und dass du in der gleichen Situation und mit dem Wissen, das du jetzt hast, nicht wieder so handeln würdest.

Wenn du diese Taktik anwendest, ist es natürlich wichtig, dass du sie aus einem Gefühl des Mitgefühls heraus anwendest.

Das bedeutet, dass du freundlich zu dir selbst sein und akzeptieren kannst, dass du in der Vergangenheit vielleicht nicht die „richtige“ Entscheidung getroffen hast, aber mit dem, was du wusstest, oder in der Situation, in der du dich befandest, das Beste getan hast, was du konntest.

Auf diese Weise kannst du deine Schuldgefühle auf lange Sicht viel leichter überwinden.

4. An eine höhere Macht appellieren

Für manche bedeutet das Vertreiben der Schuld, an eine höhere Macht zu appellieren und sie zu bitten, ihnen ihre Sünden zu vergeben.

Die höhere Macht, die du wählst, hängt von deinem Glaubenssystem ab. Muslime bitten zum Beispiel Allah um Vergebung, während Christen an Jesus appellieren. Hindus hingegen können bestimmte Götter oder Ganga, die Göttin des Ganges, um Vergebung und Reinigung bitten.

Viele Religionen nutzen auch Reinigungsriten und Rituale für die Vergebung wie Pilgerreisen, Gebete und Opfergaben.

5. Schaffe dir eine positive Praxis, wie z.B. Affirmationen oder Tagebuchführung

Wenn du Schuldgefühle aus deinem Leben verbannen willst, können positive Praktiken wie Tagebuchschreiben und Affirmationen hilfreich sein.

Tagebuchschreiben kann bei der Bewältigung von Schuldgefühlen helfen, weil viele Menschen es als kathartisch empfinden, ihre Gedanken und Gefühle aufzuschreiben, damit sie nicht nur in ihrem Kopf herumschwirren.

Außerdem kannst du durch das Tagebuchschreiben deine Gedanken verarbeiten und analysieren, was dir hilft, sie zu verstehen und loszulassen.

Affirmationen hingegen können bei Schuldgefühlen helfen, weil sie uns an das Gute erinnern. Positive Affirmationen wie „Gefühle sind real, aber nicht immer wahr“ können uns helfen, eine Perspektive zu gewinnen und eine Situation zu überwinden, in der wir durch Schuldgefühle festgehalten werden.