10 starke psychologische Tricks, mit denen du Menschen beeinflussen kannst

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Bevor du dir beim Lesen des Wortes „Tricks“ Gedanken machst, möchte ich dir sagen, dass die hier besprochenen Methoden keine unlauteren Methoden der Beeinflussung von Menschen sind – denke nicht, dass sie etwas mit den „dunklen Künsten“ zu tun haben! Alle hier vorgestellten Psychotricks sind in keiner Weise schädlich und schaden auch nicht dem Selbstwertgefühl einer Person.

Dies sind nur ein paar coole psychologische Tricks, mit denen du Menschen durch positive Beeinflussung für dich gewinnen kannst, und nicht, indem du jemanden verletzt oder Schaden zufügst! Wie kann man also Menschen beeinflussen? Oder besser gesagt, wie gewinnt man Freunde und beeinflusst Menschen? Lass uns das herausfinden, ja?

10 coole Psychologietricks, um Menschen zu beeinflussen

1. Namen benutzen

Trick: Verwende den Namen einer Person oder eine bestimmte Anrede, je nach Situation.

Laut dem Schriftsteller Dale Carnegie, der für sein Buch „How to Win Friends and Influence People“ berühmt ist, ist es entscheidend, den Namen der Person zu benutzen, die du für dich gewinnen willst. Er erklärt, dass der Name einer Person in jeder Sprache das am besten klingende Wort für sie ist.

Unser Name ist der Schlüssel zu unserer Identität, und wenn wir ihn laut aussprechen, wird unsere Identität bestätigt. Daher ist es wahrscheinlicher, dass wir positive Gefühle gegenüber der Person haben, die unsere Existenz bestätigt hat.

Nach dem Als-ob-Prinzip kann die Verwendung einer bestimmten Anrede oder eines Titels einen starken Einfluss auf die betreffende Person haben. Die Idee hinter dem Als-ob-Prinzip ist, dass man durch ständiges Handeln wie eine bestimmte Art von Person schließlich zu dieser Persönlichkeit wird.

Stell dir das wie eine selbsterfüllende Prophezeiung vor: Du erwartest etwas und es wird wahr, weil du daran glaubst und dein Verhalten dem entspricht, was du willst.

Dieses Prinzip kann auch genutzt werden, um andere zu beeinflussen. Wenn du jemanden mit einem bestimmten Namen ansprichst, fängt er mit der Zeit an, sich selbst so zu sehen.

Eine einfache Anwendung dieses Prinzips ist es, einen Bekannten, mit dem du dich anfreunden möchtest, als „Freund“ anzusprechen, wenn du mit ihm zu tun hast, oder jemanden, bei dem du arbeiten möchtest, „Chef“ zu nennen. Sei aber vorsichtig, denn das kann sehr kitschig rüberkommen.

2. Einen Gefallen erweisen

Trick: Bring die Person, die du für dich gewinnen willst, dazu, dir einen Gefallen zu tun – das nennt man den Benjamin-Franklin-Effekt.

Die Geschichte besagt, dass Benjamin Franklin sich mit einem Mann anfreunden wollte, der ihn nicht mochte. Er fragte den Mann, ob er sich ein seltenes Buch ausleihen könne, und als dieser zustimmte, bedankte sich Franklin herzlich. Daraufhin schloss die Person, die nie mit Franklin sprechen wollte, eine Freundschaft mit ihm.

Laut Benjamin Franklin ist eine Person, die dir einmal eine Gefälligkeit erwiesen hat, eher bereit, dies ein weiteres Mal zu tun, als eine Person, der du auf irgendeine Weise geholfen hast.

Forscherinnen und Forscher beschlossen, diese Theorie auf die Probe zu stellen. Sie fanden heraus, dass ein Forscher, der Menschen um einen persönlichen Gefallen bat, von diesen im Vergleich zu anderen Personengruppen positiv bewertet wurde.

Auch wenn es kontraintuitiv erscheint – es ist eine gut belegte Theorie. Wenn dir jemand hilft, hält er dich für eine Person, die es wert ist, dir einen Gefallen zu tun, und schließt daraus, dass du sympathisch bist.

3. Die Körpersprache der Menschen spiegeln

Trick: Spiegle das Verhalten und die Körpersprache der Menschen, um sympathischer auf sie zu wirken.

Eine gute Methode, um dich sympathischer zu machen, ist die Technik des Spiegelns. Normalerweise ist das für viele Menschen ganz natürlich, aber diese Taktik kann auch bewusst eingesetzt werden, um sich an die Menschen anzupassen, die du magst.

Man nennt das den „Chamäleon-Effekt“: Du versuchst, die Sprache, das Verhalten und die Umgangsformen anderer Menschen zu imitieren, um besser in dein Umfeld zu passen.

Forscherinnen und Forscher, die das Spiegeln untersucht haben, fanden heraus, dass die Wahrscheinlichkeit, dass jemand auf subtile Weise nachgeahmt wird, viel höher ist, dass diese Person freundlich zu demjenigen ist, der sie kopiert hat.

Die zweite Erkenntnis der Forscher ist noch verblüffender: Es wurde festgestellt, dass die Person, die gespiegelt wird, sich generell netter verhält, auch zu Menschen, die nichts mit dieser Situation zu tun haben.

Das Spiegeln funktioniert gut, weil die Person, deren Verhalten kopiert wird, sich bestätigt fühlt. Das erzeugt positive Gefühle gegenüber der Person, die sie bestätigt hat, stärkt aber auch das Selbstvertrauen der Person und macht sie glücklicher, so dass sie anderen im Allgemeinen wohlgesonnener ist.

4. Ziele höher als dein eigentliches Ziel

Trick: Fordere bei deinem ersten Versuch viel mehr, als du eigentlich willst, und reduziere es beim nächsten Mal.

Das ist einer der psychologischen Tricks zur Beeinflussung von Menschen, der auch als Door-in-the-Face-Technik bekannt ist. Er funktioniert, indem du beim ersten Versuch eine lächerliche und unmögliche Bitte stellst, die die Person, die du fragst, natürlich ablehnen wird. Nach einer Weile stellst du dann erneut eine Bitte, die diesmal viel machbarer ist, und bittest im Grunde um das, was du eigentlich wolltest.

Dieser Trick mag sich kontraintuitiv anfühlen, aber die Person, die du bittest, fühlt sich wahrscheinlich schlecht, weil sie deine erste Bitte ablehnen musste, auch wenn sie unmöglich zu erfüllen war.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben herausgefunden, dass dieser Trick ziemlich gut funktioniert, wenn dieselbe Person beide Male um den Gefallen gebeten hat. Die Person, die sich geweigert hat, dem größeren Gefallen zuzustimmen, fühlt sich nur dann verpflichtet, dem kleineren zuzustimmen, wenn die gleiche Person, die sie abgelehnt hat, das nächste Mal auf sie zukommt.

5. Schweigen, wenn jemand im Unrecht ist

Trick: Wenn jemand im Unrecht ist, weise ihn nicht darauf hin.

Du magst versucht sein, jemanden zu korrigieren, der im Unrecht ist, aber tu das niemals! Wie Dale Carnegie in seinem berühmten Buch „How To Win Friends And Influence People“ erklärt, bewirkt das Aufzeigen von Fehlern genau das Gegenteil, als dass du dich bei der Person beliebt machst.

Einer Person direkt zu sagen, dass sie falsch liegt, verletzt ihr Ego bis ins Mark. Ein höfliches Gespräch, in dem du deine Unstimmigkeiten zum Ausdruck bringst, ist der bessere Weg, um die Sache anzugehen.

Diese Technik wird Ransberger Pivot genannt und wurde von Ray Ransberger und Marshall Fritz erfunden. Sie schlägt vor, nicht sofort zu streiten, sondern zuzuhören und zu verstehen, was der andere sagt und wie und warum er so denkt, wie er denkt.

Und wenn du anfängst zu reden, dann erkläre zunächst die Gemeinsamkeiten, die du mit der Person hast, und gehe dann dazu über, deine Ansichten genauer zu erläutern. Auf diese Weise hast du die Möglichkeit, die Person zu korrigieren, ohne ihr Ego zu verletzen, und sie wird dir tatsächlich zuhören, was du sagst.

6. Müdigkeit zu deinen Gunsten nutzen

Trick: Sprich eine Person mit Bitten an, wenn sie müde ist.

Bei Mpdigkeit ist nicht nur der Körper erschöpft, sondern auch die geistige Energie einer Person ist aufgebraucht. Wenn du also eine Bitte vorbringst, wenn eine Person müde ist, wird sie dir eher zustimmen, ohne lange darüber nachzudenken. In den meisten Fällen wirst du keine klare Antwort auf deine Bitte bekommen, wenn jemand müde ist.

Sie werden wahrscheinlich nur sagen, dass sie es am nächsten Tag machen werden, weil sie zu erschöpft sind, um in diesem Moment eine klare Entscheidung zu treffen. Und die meisten Menschen wollen ihre Versprechen halten, also halten sie sich an das, was sie am Vortag versprochen haben; das ist eine natürliche psychologische Reaktion.

7. Mach ein Angebot, das sie nicht ablehnen können

Trick: Beginne mit einer einfachen Bitte, die nicht abgelehnt werden kann, und arbeite dich bis zu deinem eigentlichen Wunsch vor.

Dieser Ansatz ist genau das Gegenteil der Tür-ins-Gesicht-Technik, bei der du mit einer unmöglichen Bitte beginnst und dich dann von dort aus nach unten vorarbeitest. Hier fängst du mit einer wirklich kleinen Bitte an, die die Person nicht ablehnen kann.

Indem du eine Bitte stellst, von der du weißt, dass sie nicht abgelehnt werden kann, bringst du die Person dazu, sich zu verpflichten, dir zu helfen, dir zuzustimmen, und damit sind die Chancen, dass die Person einer größeren Bitte zustimmt, die du später stellst, viel höher. Dieses Phänomen wurde von Wissenschaftlern in Bezug auf das Marketing getestet.

Die Wissenschaftler begannen damit, Menschen davon zu überzeugen, sich für die Umwelt und den Regenwald einzusetzen, da es sich dabei um ein einfaches Anliegen handelt, das den meisten Menschen am Herzen liegt.

Es wurde festgestellt, dass es viel einfacher war, die Menschen davon zu überzeugen, Produkte zu kaufen, die das Wohlergehen der Regenwälder und der Umwelt fördern, sobald sie zugestimmt hatten, die Umwelt zu unterstützen.

Es wird jedoch nicht funktionieren, wenn du die einfache Forderung stellst und sofort zur größeren aufsteigst. Psychologen zufolge solltest du dir etwas Zeit lassen (mindestens ein oder zwei Tage), bevor du die zweite Bitte stellst.

8. Nicke während du sprichst

Trick: Nicke viel, während du dich mit der Person unterhältst, die du für dich gewinnen willst, besonders bevor du sie um einen Gefallen bittest.

Wissenschaftler:innen haben herausgefunden, dass Nicken während eines Gesprächs viele positive Effekte hat. Erstens: Wenn du nickst, während du einer Person beim Sprechen zuhörst, zeigt das, dass du mit ihr einverstanden bist. Außerdem wurde beobachtet, dass du natürlich auch nickst, wenn jemand vor deinen Augen nickt.

Psychologisch gesehen macht das durchaus Sinn, denn Menschen sind dafür bekannt, dass sie Verhaltensweisen und Körpersprache nachahmen, von denen sie glauben, dass sie positive Veränderungen bewirken.

Wenn du also während eines Gesprächs mit der Person, die du für dich gewinnen willst, regelmäßig nickst, wirst du besonders überzeugend wirken. Es wird der Person schwerfallen, nicht mitzunicken, und sie wird dich als sympathisch empfinden.

9. Wiederhole, was sie sagen

Trick: Umschreibe ihre Worte und wiederhole sie, um zu zeigen, dass du sie verstanden hast.

Ein guter Weg, um Menschen für sich zu gewinnen und sie zu beeinflussen, ist, ihnen das Gefühl zu geben, dass du ihre Gefühle verstehst und dich in sie einfühlst. Die Technik des „Reflective Listening“ ist in dieser Hinsicht sehr hilfreich. Du musst nur ihre Worte umschreiben und sie wiederholen – das ist ein effektiver Weg, um mit Menschen in Kontakt zu treten.

Die Forschung zeigt, dass das Reflective Listening von Therapeuten eine gute therapeutische Beziehung zwischen Patient und Therapeut schafft. Menschen vertrauen eher und drücken mehr Gefühle aus, wenn diese Methode angewandt wird.

Genauso kannst du diese Methode im Gespräch mit deinen Freunden anwenden, damit sie sich wohler fühlen. Höre genau zu, was die Person sagt, formuliere es dann um und verwandle es in eine Frage, um zu bestätigen, dass du sie verstanden hast.

Damit hast du bewiesen, dass sie dir wichtig sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie dir zuhören, ist also größer und sie könnten dich sogar für einen guten Freund halten.

10. Schmeicheleien verwenden

Trick: Schmeichelei, richtig eingesetzt, bringt dich immer ans Ziel.

Das ist einer dieser psychologischen Tricks, die immer funktionieren.

Schmeichelei scheint etwas sehr Alltägliches zu sein, zu dem die meisten Menschen greifen, wenn sie eine andere Person beeindrucken wollen, aber es gibt einige Bedingungen, die du beachten musst, wenn du es richtig machen willst. Das Wichtigste ist, dass die Schmeichelei aufrichtig wirkt, sonst kann sie nach hinten losgehen.

Forscherinnen und Forscher haben den Anreiz für positive Reaktionen auf Schmeicheleien untersucht und sind zu einigen wichtigen Ergebnissen gekommen.

Einfach ausgedrückt: Deine Schmeicheleien dürfen das kognitive Gleichgewicht der betreffenden Person nicht stören, d.h. was du sagst, muss mit dem übereinstimmen, was sie von Natur aus über sich selbst fühlt und denkt.

Wenn du also jemandem schmeichelst, der ein hohes Selbstwertgefühl hat, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du als aufrichtig empfunden wirst, weil du das bestätigst, was die Person von Natur aus über sich selbst denkt.

Wenn du hingegen einer Person mit geringem Selbstwertgefühl auf die gleiche Weise schmeichelst, kann das mehr schaden als nützen, weil es nicht mit der Selbstwahrnehmung der Person übereinstimmt. Daher wird sie dich vielleicht weniger mögen. Das bedeutet aber keineswegs, dass du eine Person mit geringem Selbstwertgefühl herabwürdigst!

Welcher dieser Psychotricks hat dich umgehauen? Und hast du schon einmal einen dieser Tricks angewandt, um Menschen zu beeinflussen? Lass uns deine Meinung in den Kommentaren wissen!